Aus bisher ungeklärter Ursache geriet am späten Montag Vormittag ein Spänebunker eines holzverarbeitenden Betriebes in Würgassen in Brand. Noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte erhöhte die Leitstelle in Brakel die Einsatzstufe von "Brand 2" auf "Brand 3".
Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort waren aus dem Bereich des Spänebunkers Flammen und starke Rauchentwicklung zu erkennen.
Die Löschgruppe Würgassen führte zusammen mit der Löschgruppe Herstelle den Erstangriff unter Atemschutz und 2 C-Strahlrohren durch.
Eine erste Wasserversorgung wurde vom Unterflurhydranten zum Hersteller Tanklöschfahrzeug aufgebaut. Die Einsatzkräfte aus Beverungen und Dalhausen bauten von der Weser zur Einsatzstelle zwischenzeitlich eine zweite Wasserversorgung auf.
Zusätzlich kamen je 1 C und 1 B Schwerschaumstrahlrohr zum Einsatz. Um besser an den Spänebunker zu gelangen, wurde die 3-teilige Schiebleiter vorgenommen um so auf das darunter liegende Hallendach zu kommen. Von dort aus wurde eines der C-Strahlrohre und ein Schaumangriff aufgebaut. Nachdem die meisten Glutnester abgelöscht waren, musste der Spänebunker vollständig geleert werden, um weitere Glutnester aufzudecken.
Während des gesamten Einsatzes gingen mehrere Trupps unter schweren Atemschutz vor. Dabei wurden etwa 400 Liter Schaummittel verbraucht. Es waren ca. 45 Feuerwehrkameraden im Einsatz.

Einsatzleitung: Stadtbrandinspektor Hubertus Nostitz