Bei den digitalen Meldeempfänger wird neben einem akustischen Warnton und Vibrationsalarm, eine Nachricht mit den wichtigsten Information über die Art des Einsatzes und den Einsatzort übertragen.

Swissphone "Patron"

Swissphone "BOS S"

Swissphone "Hurricane"

Die Alarmierung der Sirenen erfolgt über den 2m BOS Funk. Da in den Löschgruppen der Ortsteile nicht alle Feuerwehrkameraden mit Meldeempfängern ausgerüstet sind, wird hier bei Einsätzen auch über Sirene alarmiert. In der Kernstadt wird nur bei besonderen Einsatzlagen Sirenenalarm ausgelöst, um so möglichst viele Feuerwehrleute zu erreichen.

Die am weitest verbreitete Sirene ist der Typ E57 nach DIN 41 096. Unter dem pilzförmigen Sirenen-Schutzdach befindet sich ein 5kW-Drehstrommotor 220/380 (230/400) Volt, der ein mit Polyamid beschichtetes Laufrad antreibt. Der im Innern der Sirene entstehende Luftstrom erzeugt so einen lautstarken Ton der Frequenz 420 Hz. Durch den Schalldruck von 129 dB beträgt die Hörweite im Freien ca. 6 km, gegen den Wind ca. 3 km. Montiert sind die Sirenen überwiegend auf Hausdächern. Da es besonders bei Sirenenumbauten bzw. Neuerrichtungen schwierig ist, geeignete Objekte zu finden, werden die Sirenen mittlerweile auch auf Masten montiert.

Mechanische Sirene Typ E57
 

Darüber hinaus gibt es seit 2015 in einigen Ortsteilen und auch in der Kernstadt vereinzelt elektronische Sirenen.
Bei der unten abgebildeten Sirene handelt es sich um den Typ Sonitus HES 600. Diese Sirenen können wie ihre mechanischen Vorgänger, auch alle unten abgebildeten Sirenensignale ausgeben. Darüber hinaus besteht bei diesen Geräten auch die Möglichkeit einer Durchsage. Wartungsfreie Akkus ermöglichen auch bei einem Stromausfall eine sichere Alarmierung und Warnung der Bevölkerung.

Elektronische Sirene Typ HES 600

Allgemeine Bedeutung und zu treffende Maßnahmen der verschiedenen Sirenensignale

Quelle: www.kreis-hoexter.de