Gemeinsame Alarmübung mit der
Samtgemeindefeuerwehr Boffzen,
mehrere Einsatzstellen mussten zeitgleich abgearbeitet werden
Am Freitagnachmittag des 15. Juli wurden die
Samtgemeinde Feuerwehren aus Lauenförde Meinbrexen und Derental zu einem
brennenden Schwimmbagger zwischen Lauenförde und Würgassen gerufen. Erst nach
dem Eintreffen der ersten niedersächsischen Kameraden stellte sich, das doch
recht umfangreiche Szenario, als Übung dar. Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht
und unter anderem auch Kräfte aus Beverungen, Boffzen und Fürstenberg hinzu
alarmiert. So war auf einem Schwimmbagger eines Sand- und Kieswerks ein Feuer
ausgebrochen. Hier mussten die Lauenfördener und Meinbrexer Kollegen sich zu
nächst auf eine Menschenrettung mittels Schlauchboot konzentrieren. Da der
Schwimmbagger jedoch bereits brennendes Material über die Förderbänder weiter
zum Siebturm des Kieswerks verbracht hatte, wurde hier ebenfalls ein Brand
festgestellt. Zwei Mitarbeiter des Kieswerks wurden hier bei Löschversuchen
verletzt und mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Da einer der
Angestellten in der Spitze des Turms zusammengebrochen war, wurde dieser über
den Korb der Drehleiter in Sicherheit gebracht werden. Im Nachgang folgte hier
eine massive Brandbekämpfung über das Wenderohr der Drehleiter. Als weiteres
Übungszenario wurde auf dem Werksgelände ein Unfall mit einem PKW und einem
Radlader angenommen. Hier galt es ebenfalls schnelle und professionelle Hilfe zu
leisten um die Verletzten aus dem Verunfallten Fahrzeug zu befreien. An einer
anderen Stelle wurden spielende Kinder im Sand verschüttet und mussten ebenfalls
mit viel Man-Power befreit werden.
Sicher wird solch eine Übung und in diesem Umfang in der Realität nicht
eintreten. Einzeln hingegen können diese Einsätze jedoch kommen, berichtet
Übungsleiter und Samtgemeinde Brandmeister Phillip Pedall in der anschließenden
Nachbesprechung. Er bedankte sich ebenfalls bei allen teilgenommenen Kameraden
und man lies den frühen Abend bei einem Imbiss und Kaltgetränken ausklingen.
Fotos: Markus Knipping, Feuerwehr Beverungen