Brandschutzübung des Löschzuges
Beverungen
Wohnungsbrand im 5. Stock eines Hochhauses
Pressebericht "Beverunger Rundschau" vom 14.07.2010
Beverungen (pv). Feuerwehren sind nur dann wirklich effektiv, wenn
regelmäßig der Ernstfall geprobt wird und das mit den
unterschiedlichsten Problemstellungen. Ein schwieriges Übungsszenario
hatten sich jetzt die Verantwortlichen des Löschzuges Beverungen
ausgedacht.
Es sollte einmal der Ernstfall in einem Hochhaus geprobt werden. So
wurde kurzerhand ein Wohnungsbrand im 5. Stock eines Hochhauses im
Beverunger Ulmenweg simuliert. Dabei sollte dann noch eine vermisste
Person gefunden und geborgen werden.
Mit „Disco-Nebel“ wurde die Wohnung in Rauchschwaden gehüllt, sodass man
auch schon von außen den Nebel sehen konnte.
Klar, dass bei einem solchen Übungsfall auch die Drehleiter zum Einsatz
kommen musste. Sie ist besonders effektiv, wenn es um das Retten von
Menschenleben geht.
Mit eben genannter Drehleiter, einem Einsatzleitwagen, einem Rüstwagen
und einem Löschgruppenfahrzeug war der Löschzug mit insgesamt 16
Feuerwehrleuten angerückt. Während sich ein Angriffstrupp unter
Atemschutz dem Brandherd durch das Treppenhaus nähert und natürlich die
Steigleitungen im Gebäude zur Brandbekämpfung eingesetzt wurden, hatte
man von außen die Drehleiter auf ca. 25 Meter Höhe ausgefahren.
Ausgerüstet mit Korb und angehängter Rettungstrage wurde die Drehleiter
mit einem Mann Besatzung ausgefahren und näherte sich dem Balkon.
Währenddessen hatten die Feuerwehrmänner im Inneren der Wohnung die
vermisste Person in Form eines „Dummies“ geborgen. Die Puppe wurde dann
über die Drehleiter nach unten gebracht, während der Angriffstrupp das
Löschen des Brandherdes simulierte.
Die Einsatzleitung hatte an diesem Abend Oberbrandmeister Stefan Beyer
übernommen.
Beobachter aus Bad Karlshafen und Lauenförde waren dabei, um die Aktion
in Augenschein zu nehmen. Auch der stellv. Leiter der Beverunger
Feuerwehr Stefan Nostitz sah sich die Übung genau an und war mit dem
Ergebnis sehr zufrieden.
Fotos: Markus Knipping
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