Großübung bei der Firma Hegla Die Freiwillige Feuerwehr hat zusammen mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Beverungen einen Übungseinsatz auf dem Betriebsgelände der Firma Hegla durchgeführt. Den Kameraden bot sich folgendes Übungsszenario: Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein LKW bei der Firma Hegla in Brand. Das Fahrzeug befand sich zur Beladung mit Maschinenkomponenten in einer Versandhalle der Firma. Der Brand entstand im Fahrerhaus des Speditionsfahrzeuges und griff schnell auf den teilbeladenen Auflieger über. Löschversuche durch die Mitarbeiter des Unternehmens mit Feuerlöschern waren anfangs nicht erfolgreich. Während der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Beverungen alarmiert wurde, gelang es Mitarbeitern von Hegla, mit mehreren Gabelstaplern das brennende Fahrzeug aus dem Hallenbereich zu bringen. Dennoch fing ein Teil der Dachkonstruktion der Versandhalle Feuer. Da der Löschzug der Stadt Beverungen sich zu einem Dienstabend mit kompletter Mannschaft und Jugendfeuerwehr am Gerätehaus in Beverungen befand, konnte dieser nach kurzer Anfahrzeit auf dem Werksgelände mit der Brandbekämpfung beginnen. Unter Leitung des Löschzugführers Karl-Heinz Dohmann und Hegla-Mitarbeiter Martin Jost (Löschgruppenführer der Ortschaft Haarbrück) wurde als erstes die in Teilbereichen brennende Dachkonstruktion der Verladehalle unter Kontrolle gebracht. Der LKW brannte mit Eintreffen der Feuerwehr bereits in voller Ausdehnung. Die Jugendfeuerwehr baute eine Wasserversorgung vom Überflurhydranten in der Industriestraße bis zum Tanklöschfahrzeug auf. Mit weiteren zwei C- und einem Schaumrohr konnte dann der Brand des LKW bekämpft werden. Zur Sicherheit und um eine ausreichende Löschwasserversorgung zu ermöglichen, wurde zudem eine Wasserversorgung über 500 Meter Wegstrecke zu den angrenzenden Fischteichen aufgebaut. Durch schnelles Eingreifen der vielen Feuerwehrleute konnte der Brand erfolgreich gelöscht werden. Die beiden Prokuristen Bernhard Hötger und Stefan Schuchardt unterstrichen den hohen Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehren im Umkreis und betonten deren Wichtigkeit für den Brandschutz in der Region.
Quelle: Westfalen-Blatt, 05.06.08
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