Aktive Kameraden geehrt

Die Ehrung wiederholt sich jedes Jahr mit anderen Akteuren. Aber dennoch ist sie immer wieder ein Tag „der besonderen Wertschätzung“, wie Bürgermeister Christian Haase jetzt betonte, denn er weiß, dass die Verdienste der freiwilligen Feuerwehr nicht hoch genug einzuordnen sind.

Zwölf Feuerwehrleute wurden in der Feierstunde für ihre Mitgliedschaft von 35 beziehungsweise 25 Jahren geehrt. Dabei ging es nicht nur um die Brandeinsätze, sondern „die Löscheinheiten prägen und fördern aktiv das Gemeinschaftsleben in Beverungen beziehungsweise in den Ortschaften“, wie Haase betonte. Fackelzüge zu St. Martin, Hilfe für die Kulturgemeinschaft in der Stadthalle, Verkehrslenkung bei Großereignissen seien nur Teilaspekte: „Sie lebt bürgerschaftliches Engagement im besten Sinne des Wortes“. Haase versprach, sich auch in Zukunft für die Feuerwehr stark zu machen: „Denn ihre Ausstattung, liebe Feuerwehrleute, ist nicht nur für sie selbst lebenswichtig, sondern für uns alle“.

So wie sich die Feuerwehr für die Bürgerinnen und Bürger einsetze, so versuche die Stadt sich für die Feuerwehr einzusetzen. Aus Kreisbrandinspektor Johannes Kunstein war für die Feuerwehr Beverungens und der Ortschaften nur des Lobes voll: „ Wenn ich mit allen Wehren so wenig Arbeit hätte, wie mit der in Beverungen, wäre ich ein glücklicher Kreisbrandmeister“. Hier im Kreis Höxter sei die Welt „feuerwehrmäßig“ allerdings prinzipiell in Ordnung. Bürgermeister Haase selbst überreichte die Urkunden im Namen des Innenministers.

Für 35 Jahre Dienst in der Feuerwehr wurden Udo Dierkes, Hubertus Haneke, Karl-Josef Redlich, Heinz Schlösser und Elmar Schwiertz geehrt. Auf 25 Jahre können Andreas Gogrewe, Hartmut Göllner, Jürgen Rammenstein, Wilhelm Reitemeyer, Joachim Rode, Martin Spindeler, Reinhold Sziedat und Jürgen Vorwick zurückblicken.

Besonders angetan war Kreisbrandmeister Johannes Kunstein von dem Ambiente des Cordt-Holstein-Hauses. „Es ist schön, dass diese Feierstunde in diesem Rahmen stattfindet“. In manchen Orten würden die Urkunden nur nebenbei überreicht. Spontan war auch der Landtagsabgeordnete Hubertus Fehring erschienen. Zwar konnte er keine positiven Zusagen über Gelder des Landes machen, dennoch zeigte er seinen tiefen Respekt „vor einem Ehrenamt mit dieser Verantwortung“.

Bericht: Neue Westfälische vom 17.11.2007

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