Übung Technische Hilfeleistung - eingeklemmte
Person
Quelle: Beverunger Rundschau / Peter Vössing
Um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen, ist es unabdingbar, von
Zeit zu Zeit Rettungsübungen zu fahren, die möglichst nah an der
Realität sind. Beim Dienstabend wurden die Beverunger Feuerwehrleute
jetzt zu einem solchen Einsatz gerufen.
Jürgen Blume vom Beverunger Löschzug fungierte an diesem Abend als
Übungsleiter und hatte ein realistisches Unfallszenario inszeniert.
Das Autohaus Menger stellte dem Feuerwehrmann dafür ein altes
Fahrzeug zur Verfügung, das von der Firma Zarnitz im Beverunger
Industriegebiet in Höhe der Firma HEGLA auf dem Dach liegend
platziert wurde. Im Fahrzeug wurden zwei Dummys als Unfallopfer
positioniert. Natürlich wurde auch das Deutsche Rote Kreuz,
Ortsgruppe Beverungen, in diese Übung eingebunden.
Feuerwehr und Rettungsgruppe hatten die Aufgabe, zwei
verletzte Personen aus einem Unfallfahrzeug zu bergen, das auf dem
Dach lag. Für die Feuerwehrmänner und auch das Rettungsteam eine
Situation, die es durchaus in sich hatte. Die Schwierigkeit hierbei
war die komplizierte Erreichbarkeit der Verletzten.
Als Erster war der Rettungsdienst vor Ort, wie es in der Realität
sehr häufig der Fall ist. Die beiden Sanitäter erkundeten die
Situation und nahmen erste Kontakte mit den Verletzten auf. Beim
Eintreffen der Feuerwehr wurden sogleich die Maßnahmen zur Rettung
erörtert und eingeleitet.
Um die Situation möglichst realitätsnah zu gestalten, fungierte
sogar ein Feuerwehrmann als Unfallzeuge, der vor Ort noch
beeindruckt vom Unfall völlig apathisch reagierte und auch von den
Rettern betreut werden musste.
Der stellv. Löschzugführer Markus Knipping übernahm die
Einsatzleitung während der Rettungsübung. Alle Mitwirkenden waren
unter ständiger Beobachtung von Jürgen Blume, der sich während des
gesamten Einsatzes Notizen machte. Nach der Übung wurde der gesamte
Einsatz detailliert analysiert und besprochen. Etwas besser zu
machen gibt es ja immer.
Am Ende wurden übrigens die „Verletzten“ durch die Heckscheibe des
Fahrzeugs geborgen und in den Rettungswagen gebracht.
Die Verantwortlichen zeigten sich nach dem außergewöhnlichen
Dienstabend zufrieden mit dem Ergebnis der Übung, denn innerhalb
kürzester Zeit waren die Unfallpuppen geborgen worden.
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